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SAT - Lexikon
            
            ABTASTRATE
            Analoge Signalwerte werden in gleichen Abständen gemessen.
            
            ABZWEIGER 
			Passives Bauelement, das in einem Verteilsystem die Aufgabe hat, 
			einen Teil des Signals von der Stammleitung abzuzweigen. Der Pegel 
			des abgezweigten Signals ist abhängig von der Abzweigdämpfung des 
			Abzweigers. Es ist ein unsymmetrischer Verteiler. Ein Verteiler hat 
			immer gleich bedämpfte Ausgänge, Faustformel: Anzahl der Ausgänge x2 
			= Durchgangsdämpfung je Ausgang. Aufgabe des Abzweigers ist die 
			nahezu unbedämpfte Durchleitung des "Hauptsignals" (z.B. in einer 
			BK-Linie) und die bedämpfte Auskopplung eines z.B. 
			Versorgungssignals für einen Hausanschlussverstärker aus der 
			BK-Linie.
             
            AC3
            Siehe Dolby Digital
            
            ADR
            Astra Digital Radio, seit Anfang der 90er Jahre eingesetztes System 
			zur Übertragung von Hörfunkprogrammen auf Tonunterträgern hinter 
			analogen TV-Programmen des ASTRA Satelliten-Systems. ADR, auch 
			MPEG1.5 Layer genannt, ermöglicht die Abstrahlung eines 
			Stereo-Hörfunksenders in CD-Qualität über einen Tonunterträger, 
			während im analogen Bereich für Stereo-Programme zwei Tonkanäle 
			(links/rechts) eingesetzt werden. Astra Digital Radio wird 
			voraussichtlich mit der Einstellung von analogen TV-Programmen über 
			Satellit im Jahr 2010 abgeschaltet. 
            
            AFC 
            Automatische Frequenzkontrolle. Elektronischer Schaltkreis, der die 
			ungewollten Abweichungen von der Einstellung eines Empfängers 
			korrigiert, um so den Empfang eines Kanals stabil zu halten. 
            
            AGC 
            Automatische Gewinnkontrolle. Ein in Empfängern verwendeter 
			Schaltkreis, der die Unterschiede in der Intensität der empfangenen 
			Signale ausgleicht, so dass der Empfang der Signale stabil bleibt. 
            
            AM
            Amplitudenmodulation. Nach dem AM Modulationsverfahren werden alle 
			Rundfunksendungen im Kurz- Mittel- und Langwellenbereich, aber auch 
			terrestrisches Fernsehen (nur das Bild!) ausgestrahlt.
             
            API 
            Application Programming Interface, einheitliche 
			Software-Schnittstelle für Digital-Receiver, um deren Hardware 
			kompatibel zu unterschiedlichen EPG's diverser Programmanbieter zu 
			gestalten. 
             
            APOGÄUM
            erdfernster Punkt einer Umlaufbahn
             
            APOGÄUMMANÖVER
            Am erdfernsten Punkt muss die Geschwindigkeit erhöht werden. Dadurch 
			wird der Satellit nach vorn getrieben. Dies wird solange gemacht bis 
			der Satellit den GEO erreicht hat.
             
            APPLIKATIONEN 
            Alle Darstellungen des DVB-Receivers, die über den normalen Empfang 
			von TV- und Radioprogrammen hinausgehen, z.B. elektronische 
			Programmführer EPG, Homeshopping, Homebanking, etc. 
             
            ASTRA
            Satellit der von 19.2° Ost, 23.5° Ost und 28.2° Ost hauptsächlich TV 
			und Radioprogramme für Europa abstrahlt. Betreiber ist die 
			Luxemburger Firma SES.
             
            AUDIO BANDBREITE 
            Charakteristikum des Audio-Zwischenfrequenzbereichs eines 
			Empfängers, dessen Breite sich nach der Modulation (FM-Abweichung) 
			des zu empfangenden Kanals richtet. Die Qualität der Tonwiedergabe 
			kann unter einer nicht angemessenen Audio-Bandbreite empfindlich 
			leiden. 
             
            AV 
            Die Abkürzung für Audio (Tonsignal) und Video (Bildsignal) 
             
            AZIMUT
            Von der Erde aus sind die Satelliten quasi an einem bestimmten Punkt 
			unter einem gewissen Höhenwinkel (Elevation) und Längenwinkel 
			(Azimut) zu empfangen.
             
            
            
            B
            
            
            BDM Interface
            Wird benötigt für das Aufspielen von Software bzw. Setting-Listen in 
			die d-box 1. Besonders wird dieses Verfahren bei der Aufspielung der 
			DVB2000 Software benutzt.
            
            BETA CRYPT
            Digitales Verschlüsselungssystem, von der Kirch-Tochter BetaResearch 
			aus der Norm Irdeto weiterentwickelt. Eingesetzt wird dieses 
			Verfahren bei Premiere-World. Die d-box soll als einziger 
			Digitalreceiver den Zugang zu den Verschlüsselungsverfahren nutzen 
			dürfen. Monopolstellung soll gewährleistet sein.
             
            BETA NOVA
            Betriebs-Software für die d-box, entwickelt von der 
			Kirch-Tochtergesellschaft BetaResearch. Auch viele Jahre nach der 
			Einführung der Betriebs-Software gibt es noch immer zum Teil 
			gravierende Probleme, beispielsweise beim Empfang von diversen 
			digitalen Kanälen, welche nicht komplett MPEG2- kompatibel 
			abgestrahlt werden. Auch in punkto Benutzerfreundlichkeit des 
			Digitalreceivers sind viele Probleme noch immer nicht gelöst.
            
            BLOCKER
            verhindert den "Schreibzugriff" auf die Smartcard, beispielsweise 
			Frei- und Abschaltsignale.
            
            B-MAC 
            Übertragungssystem für Satelliten-TV-Verbindungen. Es handelt sich 
			um ein professionelles System, das für den Direktempfang nicht 
			angewendet wird. 
            
            BNC 
            Verbindungsstecker oder Buchse für Koaxialkabel zur Übertragung von 
			Videosignalen von einem Gerät zu einem anderen. 
              
            BOOTLOADER
            Für Updates über die RS232-Schnittstelle sowie Satellitenupdates und 
			Firmware-Verwaltung verantwortlicher Bereich der Set-Top-Box. Bei 
			modernen Receivern ist dies Standard.
             
            BREITENGRAD 
            In Grad ausgedrückte Entfernung zwischen irgendeinem Ort auf der 
			Erde und dem Äquator. Den entsprechenden Wert erhält man aus 
			geographischen Karten. Er ist wichtig für die Berechnung der 
			Elevation und der Deklination bei der Ausrichtung einer festen oder 
			drehbaren Antenne. 
            
            BRENNPUNKT 
            Punkt, an dem die von der Parabolschüssel aufgefangenen Strahlen 
			reflektiert und am stärksten gebündelt werden. 
            
            BUS
            Basiskörper eines Satelliten. Im Bus sind alle Systeme des 
			Satelliten untergebracht, die für die Steuerung und 
			Energieversorgung verantwortlich sind.
            
            
            
            C
            
            C-BAND
            Ist der Frequenzbereich zwischen 3,6 und 4,2 GHz. Dafür gibt es 
			sogenannte C-Band LNB´s. 
            
            CAM
            Als Conditonal Access Modul (CAM) wird der Entschlüsselungs-Decoder 
			bezeichnet, der die codierten Fernseh- und Hörfunksignale wieder 
			entschlüsselt und bei digitalen Receivern, welche den Empfang von 
			Pay-TV, also verschlüsselten Programmen erlauben, fest integriert 
			ist
            
            CASSEGRAIN 
            Parabolantenne, die aus der Prime Focus Antenne hervorgegangen ist, 
			der ein Subreflektor hinzugefügt wurde. 
CHID
Abkürzung für Channel Identification. Die CHIDs enthalten Informationen über das jeweilige Programm. darüber lässt es sich im Datenstom erkennen
C/N
            Carrier / Noise. Dieser Wett gibt an, wie viel 
			Nutzsignal über dem Grundrauschen z.B. eines LNB liegt. je höher der 
			C/N- Wert desto besser das Signal
             
            
            COMBINER 
            Der Combiner besitzt zwei Eingänge und einen Ausgang sowie einen 
			integrierten Umsetzer für einen Frequenzbereich. Dadurch kann ein 
			bestimmter Sat-ZF-Bereich auf einen anderen Frequenzbereich 
			umgesetzt werden, wodurch die gesamte Sat-ZF optimal belegt werden 
			kann. Der Combiner ermöglicht die Einkabelverteilung von 2 
			Sat-ZF-Bereichen mit unterschiedlicher Polarisationsebene und von 
			verschiedenen Satelliten. Es gibt auch Combiner, welche die 
			Einkabelverteilung von terrestrischen und Sat-ZF-Frequenzen 
			ermöglichen. 
            
            CONDITIONAL ACCESS MODULE (CAM) 
            Module, die aus der Hard- und Software eines Decoders bestehen und 
			verschlüsselte Programme decodieren. Sie werden in die 
			CI-Schnittstelle eingesteckt. CA-Module gibt es nicht nur für 
			Fernsehprogramme, sondern auch für Speicherkarten oder Modems. 
             
            CONDITIONAL ACCESS SYSTEM 
            Verschlüsselungssystem des Bezahl-Fernsehens. Gängige Systeme sind 
			z.B. VIACCESS, SECA, lRDETO, CONAX, CRYPTOWORKS 
             
            COMMEN INTERFACE
            Einfache Nachrüstung von CAM-Modulen für die Entschlüsselung von 
			Pay-TV Programmen durch freie Steckplätze im digitalen Receiver.
             
            CONAX
            Digitales Verschlüsselungssystem, wird vorrangig in Skandinavien 
			eingesetzt und gilt als Standard in den nordischen Ländern
             
            CRYPTOWORKS
            Digitales Verschlüsselungssystem, entwickelt von der Firma Philips. 
			Gilt es sicher.
            
            CICAM
            Technologie, mit der man über einen Receiver mehrere verschlüsselte 
			Programme dekodieren kann. Vorraussetzung sind das Common Interface 
			und CA-Module.
            
            
            
            D
            
            D-BOX
            Digitaler Receiver für die Pay-TV-Sender Premiere World und den 
			öffentlich rechtlichen ORF. Die d-Box empfängt auch ohne 
			abgeschlossenes Abonnement alle frei abgestrahlten Programme, ist 
			aber diesbezüglich von der Betriebssoftware abhängig.  
DAB
Digital Audio Broadcasting. Übertragungsstandard für digitales Radio
            
            DÄMPFUNG 
            Verlust von Signalstärke, der normalerweise in Dezibel (db) 
ausgedrückt wird. Dämpfung kann in den Verbindungskabeln zwischen Antenne und 
Receiver auftreten, sowie in dem Raum, der eine Sendeantenne von einer 
Empfangsantenne trennt. 
            
            DATENREDUKTION 
            Bei der Datenreduktion werden alle überflüssigen (redundanten) und 
ohne Beziehung zum Nutzsignal stehenden (irrelevanten) Informationen 
ausgesondert. 
             
            DATENRATE
            entscheidet maßgeblich über die Bildqualität digitaler 
Fernsehprogramme. Datenraten von etwa 5 - 6 MBit/s entsprechen einer 
Bildqualität analoger Fernsehprogramme.
            
            DATENSCHNITTSTELLE
            Das Betriebssystem eines digitalen Receivers kann über ein 
Null-Modem-Kabel oder BDM-Modul upgedatet werden, ohne das Gerät öffnen zu 
müssen. Als Datenschnittstelle sind die Normen RS 232 (parallel), SCSI oder 
Parallelanschluss üblich
 
            DECODER 
            Gerät, das dazu in der Lage ist, eine verschlüsselte Übertragung zu 
entschlüsseln. Jedes Verschlüsselungssystem hat einen passenden Dekodierer. Ein 
Decoder kann auch zur Umwandlung eines Formats in ein anderes dienen (z.B. 
D2-Mac in PAL). 
            
            DEEMPHASE AUDIO 
            Der umgekehrte Prozess einer Emphase, dem ein Audio-Signal 
unterzogen wird. Beide zusammen dienen dazu, das Verhältnis zwischen Signal und 
Störgeräuschen zu verbessern. Während der Übertragungsphase werden die 
Audio-Frequenzen im oberen Bereich besonders verstärkt (Emphase). Die Deemphase 
stellt die korrekten Lautstärkeverhältnisse zwischen hohen und tiefen Frequenzen 
wieder her. 
            
            DEEMPHASE VIDEO 
            Korrektur des demodulierten Videosignals zur Wiederherstellung der 
korrekten Video-Frequenzstärken im oberen Bereich, die während der 
Übertragungsphase besonders verstärkt werden (Emphase), um Bildstörungen zu 
reduzieren. 
            
            DEKLINATION 
            Ausdruck für den Korrekturwinkel der Elevation einer Parabolantenne, 
abhängig vom Breitengrad der Empfängerstation. Die Regulierung der Deklination 
ist bei der Montage von drehbaren Antennenanlagen wichtig. 
            
            DEMODULATOR 
            Schaltkreis in einem Satellitenreceiver mit der Aufgabe, den Ton- 
und Bildgehalt aus dem Trägersignal eines TV-Kanals herauszufiltern. 
            
            DEVINATION/FREQUENZHUB 
            Der Frequenzhub bezeichnet die Video-Kontraststärke 
(Video-Kontrastpegel). Er wird in MHz/V gemessen und ist abhängig von der 
Modulation der verschiedenen Satelliten: Für Astra liegt der Hub bei 16 MHz/V, 
während er für Eutelsat zwischen 22 und 25 MHz/V variiert. 
            
            DIELEKTRISCHE FOLIE 
            Folie aus isolierendem Material in einer Wellenführung zur 
Umwandlung einer zirkulären Polarisationsebene in eine lineare. Sie ermöglicht 
einem Empfangssystem, zwei unterschiedlich polarisierte TV-Kanäle zu empfangen: 
linear polarisierte (horizontal und vertikal) und zirkulär (rechts- und 
linksdrehend). Im Moment gehören die Kanäle, die die Zirkularpolarisation 
benutzen, alle zum C-Band und zum DBS-Band. 
            
            DIGITAL 
            Elektronische Technik zur Bearbeitung von Bildern und Tönen. Sie 
basiert auf der Umwandlung von Bild- und Tonsignalen in binäre Zahlenwerte. 
Digitaltechnik ist weniger störanfällig und die Signale werden qualitativ 
hochwertiger. Digitales Hören ist schon möglich auf CD, DCC, Minidisc, DAT, DSR, 
ADR usw.. Digitales Sehen ist möglich beim MPEG-System (z.B. d-box). 
            
            DIGITAL VIDEO BROADCASTING (DVB) 
            Digitale Verbreitungsnorm von TV-Signalen nach dem MPEG-Standard. 
Man unterscheidet zwischen DVB-S (Satellitenempfang], DVB-T (terrestrischer 
Empfang) und DVB-C (Kabelempfang). 
            
            DiSEqC 
            Digital Satellite Equipment Control 
            Mit diesem Verfahren können spezielle Antennenschalter angesteuert 
werden. Hierbei wird beim Aufruf eines Programmspeicherplatzes ein Tonburst über 
das Antennenkabel an den Umschalter gesendet, der dann die Antenne auf Astra 
oder Eutelsat ansteuert. Eutelsat entwickelte das digitale DiSEqC-System.
            
            DiSEqC-Mini 
            Tone-Burst (Mini-DisSEqC): Mit Hilfe des analogen Schaltsignales 
"Tone-Burst" (auch Mini-DiSEqC genannt), kann man zwei Universal-Single-LNB`s 
für Digital- und Analogempfang steuern. 14/18 Volt und 22 kHz werden dann über 
einen speziellen DiSEqC Multischalter gesteuert. 
            
            DiSEqC 1.0 
            Mit der DiSEqC Version 1.0 hat man die Möglichkeit bis zu vier 
Satelliten anzusteuern. Die Kommunikation zwischen Receiver (Master) und 
Multischalter (Slave) erfolgt über digitale Signale. 
            Das Signal beinhaltet Informationen über: 
            - unteres und oberes Frequenzband 
            - vertikale und horizontale Polarisationsebene 
            - welches LNB das gewünschte Programm empfängt. 
            Merkmale der Version 1.0: 
            Empfang von einem Satellit: 14/18 Volt 
            Empfang von einem Satellit mit digital TV oder zwei Satelliten mit 
analog/digital TV: 14/18 V + 22 kHz 
            Empfang von zwei Satelliten mit analog/digital TV: 14/18 V + 22 kHz 
+ Tone-Burst 
            Empfang von vier Satelliten mit analog/digital TV: (DiSEqC) 
            Loop-Through-LNB: Eine bereits weiterentwickelte Version von LNB`s 
die mit dem sogenannten Loop-Through Signal arbeiten, ermöglichen das 
Durchschleifen eines zweiten LNB. Dieses Loop-Through-LNB dient dann als Slave 
zur Kommunikation mit dem Receiver. Diese Steuerungsmöglichkeit steht bereits ab 
DiSEqC 1.0 zur Verfügung. 
            
            DiSEqC 2.0 
            Ab der DiSEqC Version 2.0 hat man zusätzlich einen Rückkanal, der 
Informationen über die Anzahl und Art der Angeschlossenen LNB`s gibt. Der 
Receiver stellt sich dann automatisch auf die entsprechende Oszillatorfrequenz 
ein und fragt ab, wieviel LNB`s angeschlossen sind. 
            Die Steuerung von drehbaren Anlagen über die Koaxleitung ist 
ebenfalls mit dieser Version möglich. 
            Merkmale der Version 2.0: 
            - Empfang von maximal vier Satelliten mit analog/digital TV: 
(DiSEqC) 
            - Rückkanal für Informationen über Anzahl und Art der LNB`s (z.B.: 
Oszillatorfrequenz) 
            - Steuerung von drehbaren Sat-Anlagen über die Koaxleitung 
            - Abwärtskompatibel 
            
            DiSEqC 2.1 
            Der wesentliche Vorteil der DiSEqC Version 2.1 liegt beim Empfang 
von bis zu 64 Satelliten. 
            Merkmale der Version 2.1: 
            - Empfang von maximal 64 Satelliten mit analog/digital TV: (DiSEqC) 
            - abwärts kompatibel 
            
            DiSEqC 3.0 
            Merkmale der Version 3.0: 
            - Speziell für Einkabelanlagen 
            - Empfang aller Programme des angewählten Satelliten 
            - Maximal 30 Teilnehmer  
DLP
Digital Light Processing. Verfahren bei dem das ausgesandte Licht durch ein 
rotierendes Farbrad hindurch auf einen Microspiegel trifft und zur Leinwand 
weitergeleitet wird.
            
            DNR 
            Dynamic Noise Reduction. System der Rauschreduzierung im 
Audio-Bereich. DNR hebt die Stärke der höchsten Frequenzen bei der Aufzeichnung 
z.B. auf Magnetband an und stellt die normale Stärke bei der Wiedergabe wieder 
her.  
DMP
Digital Multimedia Broadcasting. Auf DAB basierender Übertragungsstandard für 
mobile Radioempfänger
            
            DOLBY DIGITAL
            Dolby Digital (DD) ist ein digitales Mehrkanaltonsystem; es liefert 
bis zu 5.1 Kanäle, also 5 vollfrequente Kanäle und einen zusätzlichen Kanal für 
den Subwoofer (LFE, Low Frequency Effect). Möglich sind aber auch alle darunter 
liegenden Kombinationen, angefangen bei 1.0 (Mono). Die Datenrate fällt mit 
normalerweise 384kbit/s (DD5.1) vergleichsweise niedrig aus. Durch 
psychoakustische Datenreduktion werden solche Frequenzen aus dem Klangbild 
entfernt, die das menschliche Gehör sowieso nicht wahrnehmen könnte, seien es 
Geräusche, die von anderen, lauteren Geräuschen übertönt werden oder Frequenzen, 
die außerhalb des menschlichen Wahrnehmungsbereichs liegen. Die einzelnen Kanäle 
haben einen Frequenzbereich von 20Hz bis 20kHz, der Basskanal (LFE) von 20Hz bis 
120Hz, jeweils bei 20 Bit. Die Dynamik liegt bei über 90dB. Das verwendete 
Kodierungsverfahren ist AC-3. Durch den breiteren Frequenzbereich, die höhere 
Dynamik und die perfekte Kanaltrennung klingt Dolby Digital deutlich besser als 
Dolby Surround. Dolby Digital (DD) gibt es im Heimbereich auf DVD, Laserdisc und 
im Digital-TV. Für den Digitalton von Laserdisc ist jedoch ein spezieller 
RF-Demodulator erforderlich. In älteren DD- Decodern ist dieser bereits 
enthalten, neue Decoder bieten dieses Feature jedoch meist nicht mehr. Auch für 
das digitale Fernsehen ist Dolby Digital vorgesehen. In den USA und Australien 
ist dies schon längst beschlossen, in Europa wurde die DVB-Norm erst Mitte 1999 
um Dolby Digital erweitert. Bis dato war MPEG als Tonformat für Europa geplant. 
In Deutschland spielt ProSieben den Vorreiter für DD im TV-Programm. Anders als 
bei Dolby Surround müssen hier alle 5 Lautsprecher voll Hifi-tauglich sein. 
Zusätzlich sollte ein Subwoofer verwendet werden. Ein vorhandener Dolby Surround 
Decoder kann weiterverwendet werden, sofern er einen 5.1-Kanal Eingang besitzt, 
an den ein externer Dolby Digital Decoder oder direkt ein DVD-Player mit 
integriertem Decoder angeschlossen werden kann. Oft dürfte aber eher der Kauf 
eines neuen Dolby Digital Receivers oder Verstärkers lohnen, denn die Preise 
fallen ständig.
            Wenn auch nicht unbedingt die Decoderchips, so doch zumindest die 
Ausgangsstufen. In externen Geräten werden in der Regel bessere D/A-Wandler 
verwendet. Die Audioschaltkreise in DVD-Playern sind meist auch nicht besonders 
gut abgeschirmt gegen Störungen, die von der restlichen Elektronik des Players 
hervorgerufen werden. Externe Decoder (aber auch solche in Verstärkern oder 
Receivern) bieten darüber hinaus meist die Möglichkeit mehrere Quellen 
anzuschließen. So hat man die Freiheit, später weitere DD- Geräte anzuschließen. 
DVD-Player mit integriertem DD-Decoder bieten oft auch nicht die Möglichkeit, 
die Kanäle einzeln in Lautstärke und Verzögerungszeit anzupassen.
            Surround EX ist eine Erweiterung des Dolby Digital Systems. Dabei 
wird aus den hinteren beiden Kanälen ein zusätzliches "Rear-Center"-Signal 
decodiert (genau wie bei Dolby Surround im Frontbereich). Daher ist Surround EX 
hundertprozentig kompatibel zu Dolby Digital. Es wird also für Besitzer von 
Dolby Digital Systemen kein Neukauf erforderlich. Es dürfte kein Problem sein, 
mit einem alten ProLogic-Decoder später auf Surround EX aufzurüsten, wenn der 
DD-Verstärker Vorverstärkerausgänge besitzt. (Auszug aus www.heimkino-faq.de)
            
            DOLBY PROLOGIC 
            System ähnlich dem Dolby Surround. Die Technik der digitalen 
Verzögerung wird ausgenutzt, um eine größere dynamische Leistung des 
Zentralkanals zu erreichen, oder um ihm den Vokalkanal zuzuteilen, während auf 
den anderen vier Lautsprechern "special effects" verbreitet werden. 
            
            DOWNLINK 
            Mikrowellenverbindung zwischen Satellit und den 
Erd-Empfangsstationen. 
            
            DSP 
            Digital Signal Processing. Veränderung am Audiosignal, die von 
eigens dazu bestimmten elektronischen Bestandteilen durchgeführt wird, um die 
Eigenschaften des Signals zu verbessern oder "special effects" zu erzielen. 
            
            DSR 
            Digital Satellite Radio. Digitales System zur Übertragung von 
Radiokanälen in hoher Tonqualität auf einem einzigen Satellitenträger. DSR wird 
von der Deutschen Bundespost auf den eigenen Satelliten benutzt und hat sich 
wegen der auf 16 begrenzten Zahl der Kanäle auf jedem Radioträger nicht 
durchgesetzt. 
            
            DUAL-OUTPUT 
            Konverter, der über zwei getrennte Ausgänge für die 
Polarisationsebenen verfügt: linear vertikal und linear horizontal. Er wird in 
zentralisierten Zwischenfrequenz-Verteilungssystemen sowohl für kleine als auch 
große Netze benutzt. 
            
            DUALCRYPT 
            siehe Simulcrypt 
            
            D-MAC 
            Übertragungssystem, bei dem die Komponenten eines TV-Signals (Ton, 
Helligkeit und Farbe) mit der Multiplextechnik (Mehrfachschaltung) übertragen 
werden. Dieses System zeichnet sich dadurch aus, dass es bis zu acht Audiokanäle 
hat. 
            
            D2-MAC 
            System, welches aus dem D-Mac hervorgegangen ist und gegenüber 
diesem geringe Unterschiede in der Datenverarbeitung, in der geringeren 
Videobandbreite und in der Anzahl der Audiokanäle (vier) aufweist. 
             
            DIGITALES FERNSEHEN
            Der Übertragungsweg der Zukunft für Fernseh- und Hörfunkprogramme: 
Bei digitalen Übertragungswegen werden Fernsehbilder wie Computerdaten binär als 
Folge der Ziffern Null und Eins übertragen. Diese Codierung eine 
Datendereduzierung kann auf einen Kanal ein Vielfaches mehr an Informationen 
übertragen werden als bei analogen Sendungen. Auf einen Transponder/Kabelkanal 
können - je nach Datenrate (Qualität des Signals) - Programmpakete mit bis zu 9 
TV-Programmen, mehreren Hörfunkprogrammen sowie EPG-Informationen gleichzeitig 
übertragen werden.
              
DYNAMISCHER KONTRAST
Diese Form assoziiert eine möglichst hohe Kontrastzahl, ohne Vorteile im Bildbereich zu ermöglichen. So können LCDs ihre Hintergrundbeleuchtung an den Bildinhalt anpassen. So wirkt das schwarz bei Nachtaunahmen dunkler.
 
            
            DVB 2000
            Betriebs-Software für die d-box 1 und Nokia MediaMaster, entwickelt 
von Dr. Overflow. Updates bringen immer neue Verbesserungen für den Nutzer, sehr 
geeignet für Besitzer von Drehanlagen und "DXer", welche Signale von 
unterschiedlichen Satelliten schnell und einfach empfangen und auswerten 
möchten. Die d-box wird dadurch massiv aufgewertet. 
            
            DVB
            steht als Oberbegriff für den Übertragungsstandard des digitalen 
Fernsehens. 
DVB-S
Digital Video Broadcasting Satellite. Übertragungsstandard per Satellit
            
            DVB-T
            Verbreitung digitaler Fernseh- und Hörfunkprogramme über die 
terrestrische Hausantenne. Ab 2010 sollen auch über die Hausantenne nur noch 
digitale Signale übertragen werden. Das bisherige analoge Fernsehbild wird 
abgeschaltet.  
DVB-H
Digital Video Broadcasting Handhelds. Fernsehempfang auf mobilen Geräten.
DVB-S.2
Mit 
dieser Technologie wird die Übertragung von digitalen Satellitensignalen 
optimiert und die nutzbare Signalbandbreite gegenüber den normalen DVB-S um 30 
Prozent gesteigert.
            
            
            
            
            E
             
ECM
Entitlement Control Message. Das ECM kontrolliert die Daten auf einer Smartcard. Stimmen diese nicht mit dem ECM überein, wird die karte nicht aktualisiert und es werden keine PAY TV Sender entschlüsselt
 
            
            EINGANGS ZF
Für den Empfang sämtlicher Programme ist eine Eingangs-ZF von 920/950 bis 2150 MHz erforderlich
EMU
Emulation. Mit dem EMU werden dem Receiver Verschlüsselungssysteme vorgegaukelt 
und mit entsprechenden enthaltenen Codes auch PAY TV entschlüsselt. Diese 
Methode ist Illegal.
              
            
            EPG (Electronic Programm Guide)
            Elektronischer Programmführer, der bei digitalen Programmen in der 
Regel ausgestrahlt wird und über das laufende und nachfolgende Programm 
informiert
            
            ELEVATION
            Von der Erde aus sind die Satelliten quasi an einem bestimmten Punkt 
unter einem gewissen Höhenwinkel (Elevation) und Längenwinkel (Azimut) zu 
empfangen.
            
            ERDEINFANG 
            Die Infrarotsensoren auf der "Bauchseite" des Satelliten erfassen 
die Erde bei einer etwa 300 Kelvin entsprechenden Wellenlänge. Sobald die Erde 
in das Gesichtsfeld des Sensors eintritt, halten Regelkreise den Satelliten zur 
Erde hin ausgerichtet. 
            
            
            
            F
             
F-STECKER
            übliche Anschlussform beim analogen und digitalen Satellitenempfang 
und daher im Fachhandel problemlos erhältlich.
              
FBAS
Farb-Bild-Austast-Synchronsignal. Das Videosignal wird über ein zweipolige 
Leitung übertragen.
             
            
            FEC
            FEC ist die Fehlercoderate mir der ein Sender im Datenstrom (MPEG 2 
oder MPEG 1.2) sendet. Dies ist besonders bei der Anzahl der Programme je 
Transponder und Datenmenge wichtig. Ein TV-Anbieter könnte ohne diesen FEC-Wert 
bis zu 30 Programme je Transponder ausstrahlen, doch sehen wir nur die 
sogenannten "Klötzschenbilder". Also so gut wie gar nix. Die Werte des FEC 
liegen zwischen 1/2 und 7/8.
             
            
            FEED
            Eine nicht ständig aufgeschaltenes Programm. Dient überwiegend zur 
Überspielung/ Übertragung von Aufzeichnungen oder Liveschaltungen für 
Nachrichten- oder Unterhaltungssendungen verschiedener TV-Stationen. 
  
            
            FEEDHORN 
            Element im Brennpunkt der Parabolschüssel, das die größtmögliche 
Menge von Signalen sammelt, die der Parabolspiegel reflektiert. Dies muss 
geschehen ohne dass Signale, die von den Spiegel umgebenen Objekten reflektiert 
werden, miteinbezogen werden. Auch Störungen durch Objekte und Oberflächen, die 
sich hinter der Schüssel befinden müssen ausgeschlossen werden. 
            
            FELDSTÄRKEMESSER 
            Ein von den Fachleuten benutztes Instrument zum Messen der 
Signalstärke eines Radio- oder TV-Kanals. Das gleiche Instrument ist nützlich 
für die präzise Ausrichtung der Antenne, damit die maximale Signalstärke 
erreicht wird, und für die Überprüfung der Signalpegel bei den Anschlüssen von 
Gemeinschaftsanlagen. 
            
            FISCHCHEN (Spikes) 
            Bildstörungen beim Satellitenempfang. Kleine schwarze oder weisse, 
fast fischförmige Sprenkel. Mögliche Ursachen: falsche Ausrichtung des 
Parabolspiegels, schlechte Signalverarbeitung im Sat-Receiver oder verstellte 
Empfangsfrequenz. 
            
            FM-SCHWELLE 
            Bezeichnung für die kleinstmögliche Signalstärke, die ein Receiver 
vom Rauschen unterscheiden kann. Der Treshold Level wird in Dezibel (db) 
gemessen. Je niedriger der Treshold Level, desto empfindlicher ist ein Receiver. 
Der optimale Treshold Level eines Receivers kann bei 6 db liegen. Es gibt aber 
auch Receiver mit einem Treshold Level unter 6 db.
              
FOOTPRINT
            (Fußabdruck) Ausleuchtzone eines Satelliten bzw. eines Beams des 
Satelliten. Während im Kernbereich der Ausleuchtzone das Signal am stärksten ist 
und entsprechend kleine Antennen für einen optimalen Empfang ausreichen, werden 
in den Randgebieten der Ausleuchtzonen zum Teil erheblich größere 
Satelliten-Schüsseln benötigt.
 
            
            FREQUENZANZEIGE 
            Aktuelle Empfangsfrequenz wird über Bildschrimmenü und/oder 
Gerätedisplay angezeigt. Voraussetzung: Der SAT-Empfänger "kennt" die 
sogenannten Oszillatorfrequenz (LOF) des LNC. Gebräuchliche Werte: 9,75 und 10 
GHz. Stimmt die LOF mit den Receivereinstellungen nicht überein, werden falsche 
Werte angezeigt.
             
            FREQUENZBAND 
            Die Frequenzen sind in Bandbereiche eingeteilt. Die in dieser 
Tabelle angegebenen sind nach den IEEE Standard. Militärische Frequenzbänder 
haben oft die gleiche Bezeichnung, aber andere zugeordnete Frequenzen. Eine 
Differenz besteht auch zwischen den militärischen Frequenzbändern vor und nach 
1970.
             
            FRIEDHOFSORBIT
            Ausgediente Satelliten werden in eine Umlaufbahn etwa 200 km 
oberhalb der GEO verschoben. Dort bewegen sie sich langsamer als die 
Erdgeschwindigkeit und driften somit hinaus ins Weltall.
 
            FTA / Free-to-air-Box 
            Ein Receiver, der ausschließlich unverschlüsselt abgestrahlte, also 
freie Programme empfangen kann. Ein Free-to-air-Receiver verfügt also nicht über 
ein CAM oder ein Common-Interface (CI). 
             
            FTA (Free-to-air)
            "Free-to-air" macht deutlich, dass ein entsprechendes Programm bzw. 
Programme unverschlüsselt übertragen werden und somit für jedermann frei 
empfangbar sind. Digitale FTA-Empfänger sind in aller Regel ausschließlich für 
den Empfang von "freien" Programmen ausgestattet und sind nicht nachrüstbar, um 
im Bedarfsfall auch Pay-TV zu entschlüsseln
             
            
            FULL HD 1080
Das 
TV-Gerät besitzt die Auflösung von zwei Millionen Bildpunkten. Das Gerät kann 
somit auch HDTV wiedergeben.
            
             
            
            
            
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