Die SATzentrale kostet Dich nichts! Wir alle im Team verbringen einen großen Teil unserer Freizeit damit, um für Euch ein attraktives Radioprogramm zu produzieren und diese Webseite aktuell zu halten. Dies ist natürlich mit einigen finanziellen Aufwänden verbunden, die aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. An dieser Stelle möchten wir Euch die Gelegenheit geben, uns finanziell zu unterstützen und so Eure Anerkennung für unsere Arbeit zu zeigen. Jeder noch so kleine Betrag ist eine unschätzbare Hilfe für uns.
SAT - Lexikon
T
TELETEXT
Aktuelle Informationen aus unterschiedlichsten Bereichen wie
Politik, Sport, Wirtschaft, Kultur, Medien sowie in der Regel
ausführliche Informationen zum TV-Programm des entsprechenden
Fernsehsenders. Teletext-Informationen werden bei analogen Signalen
in der vertikalen Austastlücke des Fernsehbildes übertragen, bei
digitalen Programmen werden die Signale im Datenstrom "huckepack"
verbreitet
TIMER
Fernsehsendungen können nach Programmierung des Timers des
Videorecorders in Abwesenheit aufgezeichnet und zu einem späteren
Zeitpunkt angesehen werden. Um die korrekte Umschaltung auf den
gewünschten Kanal sicherzustellen, wird der Timer auch bei analogen
oder digitalen Receivern für die Programmierung der Uhrzeit benötigt
TRANSPONDER
Ein Satellit hat mehrere Sender an Bord, sog. Transponder. Über
jeden Transponder lässt sich entweder ein analoges Fernsehprogramm
übertragen, oder 6 - 9 digitale Programme
TONE BURST
Das Verfahren funktioniert ähnlich wie die DISEqC-Technik. Hier wird
ein Datentelegramm übe das Antennenkabel zur Umschaltbox geleitet,
die bei richtiger Erkennung dann umschaltet.
T.O.N.I.
Kurzform für Tele-Online-Navigations-Instrument, der elektronische
Programmführer der d-box, wurde speziell für DF1 bzw. PREMIERE
entwickelt
TONKANÄLE
Die für Hörfunk und Fernsehton genutzten Frequenzen. Stereoprogramme
belegen zwei Tonkanäle. Welche Tonkanäle über einen Programmplatz
aufgerufen werden, wird bei der Grundprogrammierung des
Sat-Receivers festgelegt. Direkter Zugriff bedeutet: Während der
Wiedergabe kann durch tunen der Unterträgerfrequenzen gewechselt
werden. Folge: Über einen Programmplatz sind nun alle Tonkanäle
eines Satellitenkanals erreichbar.
TONUNTERTRÄGER
Der Audiobereich eines Satellitenkanals. Wird zusammen mit dem Bild
übertragen und bietet i.d.R. Platz für 8 Analoge oder 12 digitale
Tonkanäle. Frequenzbereich der Tonunterträger: etwa 5 bis 10 MHz.
Die Einstellungen über Festfrequenzen erleichtert die
Grundprogrammierung des Empfängers, eine Stufenlose Einstellung
verbessert die Empfangschancen für exotische Sender auf speziellen
Satelliten.
TWTA
siehe Wanderfeldröhren.
U
UNTERES BAND / Unteres Frequenzband
Frequenzbereich 10,7 bis 11,7 GHz eines Satelliten
UMSCHALTBOXEN
mit 22khz-, 0/12V- oder DiseqC- Ansteuerung ermöglichen den
Anschluss mehrerer Antennenkabel an einen einzelnen
Sat-Antenneneingang
UHF
Ultra High Frequency. Frequenzen zwischen 300 und 1000 MHz, die auch
für terrestrische TV-Übertragungen von Kanal 21 (470 MHz) bis Kanal
69 (860 MHz) genutzt werden.
UMTS
Universal Mobile Telecommunications System. Ist eine Mobilfunkstandard mit dem
man hohe Datenmengen übertragen kann.
UPGRADE
Englischer Ausdruck für die Aufrüstung eines Bedienungssystems (auch
Software) oder einer elektronischen Apparatur (Computer, Sat-Receiver usw.), so
dass sie dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Upgrading bedeutet: Bei
einem schon funktionsfähigen Gerät wird ein Schaltkreis, eine Karte oder ein
anderes Teil ausgetauscht oder das Gerät wird um die genannten Dinge erweitert,
so dass es leistungsfähiger wird.
UPLINK
Strahlung zwischen dem Sendezentrum am Boden und dem Satellit.
V
VERTIKAL
Hier werden die Sendewellen vertikal übertragen (senkrechte Sendewellen)
VIACCESS
Digitales Verschlüsselungssystem, entwickelt von der France Telecom.
Das Viacess-System gilt bislang als sicher und wird vorrangig von
französischen Pay-TV Anbietern eingesetzt.
VIDEOGUARD
Digitales Verschlüsselungssystem für das digitale Programm-Bouquet
von British Sky Broadcasting auf ASTRA 28,2° Ost
VIDEO-ON-DEMAND
bietet die Möglichkeit Filme ähnlich wie in einer Videothek aus zu
suchen. Der Benutzer kann eine beliebige Sendung beim
Programmanbieter bestellen und zum gewünschten Zeitpunkt sehen.
VIDEOTEXT
An das Fernsehbild werden digitale Informationen zugefügt,
Videotext. Der seitenorientierte Videotext wird in einigen
Nichtbildinhaltszeilen direkt über dem sichtbaren Teil des Bildes
ausgestrahlt.
VERSORGUNGSSPANNUNG (LNC)
Der Sat-Receiver versorgt den LNC mit Strom über das Koaxialkabel.
Die gelieferte Spannung legt außerdem fest, welche
Polarisationsebene der LNC zurückgibt. 14 Volt = vertikale, 18 Volt
= horizontale Polarisationsebene.
VHF
Very High Frequency. Frequenzen zwischen 30 und 300 MHz, sowohl für
Radio- als auch für Fernsehübertragungen.
VIDEO BANDBREITE
Charakteristikum des Video-Zwischenfrequenzbereiches eines
Empfängers. Im Satellitenempfang ist die Bandbreite abhängig von der
Abweichung des zu empfangenden Kanals. Wird ein breites Band
gesendet und empfangen, können darin mehr Informationen übertragen
werden als in einem Schmalem.
VIDEOPEGEL
Die elektrische Stärke des Bildsignals. Wird von der Stärke des
empfangenen Satelliten Signals vorgegeben und bestimmt den Kontrast:
höherer Pegel = größere Unterschiede zwischen hellen und dunklen
Flächen. Viele Sat-Receiver können den empfangenen Videopegel
wahlweise abschwächen. Zweck: Anpassung an verschiedene
Fernsehgeräte und Satelliten.
V-SEC
V-SEC (Vario-Satellite Equipment Control) ist eine unidirektionale
Kommunikation zwischen Satellitenreceivern und peripheren Bauteilen
und dient zur Steuerung von intelligenten Multischaltern mit
mehreren Eingängen, Koaxialrelais, VARIOSAT-Motorfeed oder
Drehanlagen. Dabei wird eine Pulsweitenmodulation (PWM) mit 22 kHz
Trägerfrequenz verwendet. Es erfolgt eine digitale 8-Bit
Datenübertragung von einem V-SEC Satellitenreceiver oder Interface
zu den Peripheriegeräten über das vorhandene Koaxialkabel ohne
Steuerleitungen oder zusätzliche Kabel. Die V-SEC Steuersignale
werden über Empfangsadressen den Bauteilen zugeordnet. Es können
mehrere Bauteile mit Hilfe unterschiedlicher Adressen auf einer
Koaxialleitung kombiniert werden. Der Satellitenreceiver benötigt
nur einmalig 90ms zur Datenübertragung nach der Programmumschaltung.
Die Standardsignale 14/18V und 22kHz stehen deshalb weiterhin auf
der Koaxialleitung zur Verfügung. Satellitenreceiver können mit
V-SEC relativ einfach angepasst werden. Bei V-SEC wurde mit Absicht
eine unidirektionale Kommunikation gewählt, um eine kostengünstige
Lösung zu verwirklichen.
VERSCHLÜSSELUNG
Bezahl-Fernsehen, in Deutschland bislang bei PREMIERE vertreten. Im
Gegensatz zu den durch Werbung bzw. Gebühren finanzierten Programmen
stellen die Einnahmen aus den Abonnement-Gebühren der Zuschauer die
Hauptfinanzierung des Senders dar. Um die verschlüsselten
Fernsehsendungen unter Einsatz eines Decoders und einer
entsprechenden Smartcard, dem "Schlüssel", zu decodieren, müssen
zusätzliche Gebühren entrichtet werden. Die meisten Programme sind
jedoch frei zugänglich, Free-to-Air genannt.
VITERBI CODE
ist
ein Fehlerschutzcode und wird auch als Faltungscodierung bezeichnet.
W
WANDERFELDRÖHREN
Zur Verstärkung des über den Uplink an den Satelliten gesendeten
Signals werden so genannte Wanderfeldröhren eingesetzt.
WÄRMEAUTAUSCHRÄHREN
Durch die Signalverstärkung entsteht Wärme, die über diese Röhren in
den freien Raum abgelassen wird.
WIDE
Begriff zur Beschreibung der Bandbreite der Video- und
Audio-Zwischenfrequenzen eines Sat-Receivers. Wide bezeichnet die größtmögliche
Bandbreite. Einige Wide-Bandbreiten: 27 MHz für die Video-Zwischenfrequenz und
280 KHz für die Audio Zwischenfrequenz. Bei einigen Receivern können diese Werte
auch höher liegen.
WIDEBEAM
Breites Abstrahlbündel eines Satelliten. Ein Widebeam wird benutzt,
um die Erdoberfläche möglichst weiträumig abzudecken und so mehr Teilnehmer zu
erreichen.
X
X-Band
Frequenzband zwischen 8 und 12 GHz, das militärischen Zwecken
vorbehalten ist.
Y
YAW SLEW
siehe Gier-Wende
Z
ZAPPING
schnelles hin- und herschalten zwischen Sendern.
ZF-BANBREITE
Der Frequenzbereich der Zwischenfrequenz wird vom Satellitensignal
vorgegeben. Die entsprechende Einstellung am Sat-Empfänger sorgt für saubere
Kanaltrennung. In Deutschland verkaufte Geräte sind meist auf ASTRA-Werte
eingestellt (schmales ZF-Band). Zum Empfang anderer Satelliten kann eine
Umschaltfunktion (breites ZF-Band) sinnvoll sein.
ZWISCHENFREQUENZ
Hochfrequente Satellitensignale lassen sich nicht durch Kabel
übertragen. Die Außeneinheit verwandelt das Empfangssignal deshalb in eine
Zwischenfrequenz. Technischer Kunstgriff: der LNC generiert eine
Oszillatorfrequenz. Technischer Kunstgriff: der LNC generiert eine
Oszillatorfrequenz (LOF) und zieht sie vom Empfangssignal ab. Was übrig bleibt,
ist die erste Zwischenfrequenz mit den Sendeinformationen aller Programme.
Frequenzbereich der ersten ZF: etwa 900 bis 2150 MHz. Dieses Signal geht via
Kabel vom LNC der Außenempfangseinheit an den Sat-Receiver.
1
14/18V-UMSCHALTUNG
Ist für die Umschaltung der Polarisationsebenen (horizontal und
vertikal) in einen LNB oder Multischalter notwendig.
2
22 kHz-SCHALTUNG
Mit Hilfe eines 22 kHz-Tonsignales können Receiver in einen LNB
zwischen dem unteren und oberen Frequenzbereich umschalten. Des weiteren ist es
möglich Multischalter zu bedienen.
3
3,6/4,2 GHz-BEREICH
Ist der Frequenzbereich in einem C-Band LNB.
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